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Ein klei­nes Wort — du kennst es kaum -
hat sich ver­steckt auf einem Baum.
Die Men­schen, groß und klein,
sie fan­den die­ses Wort nicht fein.
Kei­ner wollt‘ es ger­ne sagen,
drum lief es weg, ohne zu kla­gen.
Hier zwi­schen grü­nen Blät­tern,
da kann es fröh­lich klet­tern.
Die Vögel wun­der­ten sich gar sehr.
Ein klei­nes Wort — wo kommt es her?
Sie übten es zu sin­gen.
Nun fing es an zu klin­gen.
Im Gar­ten stand ein alter Mann.
Er hör­te sich die Vögel an.
Ihr Zwit­schern gefiel ihm immer mehr.
Da rief er laut: “Dan­ke, dan­ke sehr!“
Das klei­ne Wort, so gut ver­steckt,
der alte Mann hat‘s neu ent­deckt.
Nun muss es sich ent­schei­den:
Soll es im Bau­me blei­ben?
Doch ohne «Dan­ke» in der Welt
wär’s um den Men­schen schlecht bestellt.
So sprang es von dem Ast,
auf dem es gra­de saß,
hin­un­ter zu dem alten Mann. -
Fängt alles nun von vor­ne an?
(Inge Behr)

Lie­be Schwes­tern und Brüder!

Nach­dem wir in der letz­ten Woche das Ern­te­DANK­fest gefei­ert haben, geht es im Evan­ge­li­um des Sonn­tags schon wie­der um den Dank.
Von 10 geheil­ten Aus­sät­zi­gen kommt nur einer zurück, um Jesus zu dan­ken.
Und nur zu die­sem kann Jesus sagen: Dein Glau­be hat dir gehol­fen!
Der Dank gehört zum Glau­ben an Gott dazu.
Erst im dank­ba­ren Anneh­men ist das Wun­der Jesu vollendet.

Mir fällt auf, wie oft im All­tag die Wör­ter „bit­te“ und „dan­ke“ nicht gebraucht wer­den.
„Eine Pom­mes mit Mayo!“ Ein „bit­te“ fehlt.
Fast hört man ein „aber schnell!“
Schließ­lich bezah­le ich die Pom­mes, war­um soll ich „dan­ke“ sagen?

Dabei gibt es vie­les im Leben, das unbe­zahl­bar ist.
Dazu gehört die lie­ben­de Zuwen­dung eines Men­schen genau­so wie unser Leben an sich.

Schon in der Bibel gibt es die Undank­ba­ren.
Die­je­ni­gen, die selbst nach einem Wun­der zum All­tag über­ge­hen. Aber es gibt auch die­je­ni­gen, die Dan­ke sagen und Gott preisen.

Ich wün­sche Ihnen eine gute Zeit!

Ihr Pas­tor Chris­toph Schneider