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Hagen, im Juli 2024

Lie­be Freun­de,
ich möch­te Ihnen Dan­ke sagen für all die vie­len Brie­fe, Geschen­ke und Gra­tu­la­tio­nen, mit denen Sie mir Ihre Aner­ken­nung und Freund­schaft in der gemein­sa­men Fei­er des Jubi­lä­ums mei­nes Wei­he­ta­ges aus­ge­drückt haben.
Es hat sehr gut getan zu erfah­ren, wie getra­gen und beglei­tet mein Leben ist. Am 9. Juni 2024 war ich 40 Jah­re Pries­ter.
Es war nicht nur ein Augen­blick des Zurück­zu­schau­ens, son­dern zugleich auch die aktu­el­le Freu­de von Begeg­nung und Gemein­schaft. Das spür­te ich sowohl in der Mes­se als auch in dem anschlie­ßen­den Fest.
Die­ses Fest spie­gel­te in Wei­te, Freu­de und  bun­ter Ver­schie­den­heit mei­nen Lebens­weg wider. Es bestä­tig­te mei­ne Ahnung, dass die Men­schen, die mir begeg­nen und begeg­net sind, der Reich­tum mei­nes Lebens sind.
Nach die­sem wun­der­schö­nen Jubi­lä­um kam eine über­ra­schen­de Ein­la­dung, mein Leben zu ändern. Ich erhielt einen Anruf von Don Imre Kiss aus Rom, dem Ver­ant­wort­li­chen Pries­ter in der Foko­lar­be­we­gung.
Er erzähl­te mir von der Scuo­la sacer­do­ta­le, die zum welt­wei­ten Geist­li­chen Zen­trum der Foko­lar­be­we­gung in Lop­pia­no/ Nähe Flo­renz gehört.
Nach ver­schie­de­nen Gesprä­chen mit dem neu­en Erz­bi­schof Udo Mar­kus und dem Gene­ral­vi­kar Micha­el Bre­deck zeig­te es sich durch deren Zustim­mung und Unter­stüt­zung, dass es sich hier um einen Ruf des Hei­li­gen Geis­tes han­delt.
Hier kommt ein neu­er Ruf auf mich zu, mit dem ich nicht gerech­net hat­te und der mir doch wie eine Ant­wort auf vie­le Fra­gen scheint. Die­se Anfra­ge ist für mich eine gro­ße Her­aus­for­de­rung.
Ich spü­re die Aner­ken­nung und Wert­schät­zung und zugleich einen Ruf Jesu, wie in den ers­ten Tagen. Die Evan­ge­li­en am Vor­tag die­ses Anru­fes von Mon­tag und Diens­tag bewe­gen mich:
Die Begeg­nung Jesu mit dem rei­chen Jüng­ling mit dem lie­ben­den Blick, der ein­lädt alles los zu las­sen, um nach­zu­fol­gen. Dann Diens­tag die Fra­ge Petrus. Was haben wir davon?
Das Hun­dert­fa­che und das ewi­ge Leben. In dem dazu gehö­ren­den Geist­li­chen Zen­trum „Vinea mea“, einem ehe­ma­li­gen Klos­ter, leben 30 bis 40 Diö­ze­san­pries­ter aus allen Kon­ti­nen­ten in Kur­sen von zwei Mona­ten bis ein Jahr.
Die­se Schu­le wird von einem Drei­er­team gelei­tet. Sie bit­ten mich, einer davon zu sein. Sie möch­ten mich für die­se Auf­ga­be für 3 Jah­re und ger­ne schon zum Sep­tem­ber, da dann ein neu­er Kurs beginnt.
Ich spü­re auf mei­nem Weg den Ruf der Frei­heit und zugleich die Sehn­sucht, echt zu leben, gegen alle Ten­den­zen der Ver­bür­ger­li­chung. Und so kann und will ich mich nicht die­sem Ruf ent­zie­hen.
So steht für mich ab dem 26. August die­ser über­ra­schen­de Orts­wech­sel an. Ich ver­traue dar­auf, dass die­ser Schritt für mich und die Men­schen mit mir zur Gna­de wird. Ich freue mich über Ihren Besuch. Gemein­sam auf dem Weg

Don Huber­tus

Hier mei­ne neue Adres­se in Ita­li­en (Zweit­wohn­sitz) (ab 1.9.2024):
CENTRO DI SPIRITUALITÀ DI COMUNIONEVINEA MEA
Via­le S. Fran­ces­co d’Assisi, 4 –
50064 FIGLINE E INCISA VALDARNO (FI) — ITALIA
Tele­fo­no: +39 055 833 9960
Cel­lu­la­re & Whats­App: +39 328 982 2236
E‑mail: vineamea@loppiano.it