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Lie­be Schwes­tern und Brü­der, lie­be Mitmenschen,

was ist attrak­tiv für Sie? Was zieht Sie an?
Sie sind auch in die­sem Jahr unse­ren Pfar­rei­en im Pas­to­ra­len Raum ver­bun­den geblie­ben, wofür ich jeder und jedem von Ihnen im Namen des gan­zen Pas­to­ral­teams herz­lich dan­ke!
Ohne Sie wäre weni­ger Leben gewe­sen.
Ich fra­ge mich und Sie nach der Attrak­ti­vi­tät des Glau­bens, einer Pfar­rei oder einer unse­rer Kir­chen – was zieht Sie an?
Sehr vie­le Men­schen fin­den das Leben in unse­ren Pfar­rei­en nicht anzie­hend und die Kir­che nicht attrak­tiv.
Der Advent lädt ein, dass sich die Glau­ben­den auf die Suche nach ihren Quel­len oder Was­ser­stel­len machen.
Der Advent beglei­tet uns mit groß­ar­ti­gen Ver­hei­ßun­gen, die zu einer neu­en Aus­rich­tung im Leben und Glau­ben her­aus­for­dern.
Viel­leicht sind Sie von einer Ver­hei­ßung erreicht oder berührt wor­den? Der Advent endet und führt uns nach Beth­le­hem zur Krip­pe.
Der Platz­man­gel im Haus ließ Jesus bei den Tie­ren zur Welt kom­men – tra­di­tio­nell in einem Stall.
Die gro­ße Ver­hei­ßung Got­tes wird Mensch zwi­schen Ochs und Esel, zwi­schen Mäu­sen und Spin­nen.
Die­ser Ort hat nur eine Anzie­hungs­kraft, näm­lich die Wär­me der Tie­re. Dann hören wir von den Engel­chö­ren, dann hören wir vom Stern, der die Stern­deu­ter in Bewe­gung bringt.
Der Platz bei den Tie­ren gewinnt an Anzie­hungs­kraft, weil er eine neue Deu­tung erhält.
In der Schwach­heit und Zer­brech­lich­keit, in der Armut und Ort­lo­sig­keit, in der Schmut­zig­keit des Stal­les ver­spricht uns Gott sei­ne unbe­ding­te Treue zu!
Viel­leicht ist es noch nicht attrak­tiv, aber es wirkt inter­es­sant und macht neu­gie­rig!
Vie­le kom­men zur Krip­pe, zunächst die Ver­ru­fe­nen, dann die Gebil­de­ten und im Ver­lauf des Lebens Jesu die Men­schen, die sich nach ech­tem Leben seh­nen. Das klei­ne Jesus­kind zieht an und Jesu Wort und Han­deln war, ist und bleibt attraktiv.

Das Foto zeigt die Krip­pe im Hohen Dom zu Pader­born.
Jedes Jahr wird eine Figur hin­zu­ge­stellt – ech­te Men­schen, die das Leben der Pader­bor­ner Stadt­ge­sell­schaft attrak­tiv machen, es berei­chern.
Das wün­sche ich Ihnen und Ihrer gan­zen Fami­lie und den Men­schen, die Sie gern­ha­ben, dass Sie und ich von der Krip­pe her, aus Jesu Wort attrak­tiv, also anzie­hend wer­den!
Ich wün­sche Ihnen und mir, dass Jesus Chris­tus die anzie­hen­de Kraft, die leben­di­ge Mit­te des Lebens und Glau­bens ist und bleibt!

Im Namen des Pas­to­ral­teams Hagen – Mit­te – West wün­sche ich Ihnen ein fro­hes Weih­nachts­fest und Got­tes spür­ba­ren Segen für das neue Jahr!

Ihr Pfar­rer Dirk Salzmann