Bei einem Einbruch in die Kirche St. Petrus Canisius Eckesey wurde ein Reliquienkreuz aus dem Jahr 1955 mit zwei Reliquien des Pfarrpatrons, des hl. Petrus Canisius entwendet.
Eine Reliquie hatte der damalige Pfarrer Bernhard Schmitz 1953 bei einem Rombesuch erworben, die andere Reliquie ein Gemeindemitglied ebenfalls in Rom im Jahr 1954.
Bei dem Reliquienkreuz handelt es sich um ein griechisches Kreuz mit kürzerem Querbalken.
Es besteht aus einem Holzkern, der mit Silber überzogen und auf der Vorderseite mit Halbedelsteinen — Achat, Katzenaugen und Jade besetzt ist.
Die Kanten sind mit Silberblech beschlagen und in regelmäßigen Abständen genagelt.
Auf der Rückseite des Kreuzes eine aus Silberdraht aufgelegte Inschrift.
Auf dem Längsbalken: “SANCTE PETRE CANISI PROTEGE“
Auf dem Querbalken: “GREGEM ET PASTOREM”
(Heiliger Petrus Canisius beschütze die Herde und den Hirten)
Im Schnittpunkt der beiden Balken befinden sich die zwei Reliquienkapseln.
Unter der Reliquie auf der Rückseite befindet sich der Schriftzug “Petri Can.“
Das Kreuz (H: 35 cm) steht auf einem halbkugelförmigen Sockel (Durchmesser: 14,5 cm) mit würfelförmigem Aufsatz.
Mit dem Reliquienkreuz wurde ein Stück Geschichte unserer Pfarrgemeinde entwendet.
Wir bitten um Unterstützung beim Auffinden des Kreuzes sei es im Netz, im Kunsthandel oder bei Auktionen.
Hinweise nimmt die Hagener Polizei entgegen.
Frau Annegret Schmidt, St. Petrus Canisius

