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Am Sonn­tag, den 18. August wird Pas­tor Huber­tus Bött­cher in der Mes­se um 11.00h in St. Micha­el ver­ab­schie­det. Ich habe das Zitat aus dem Buch Gene­sis als Über­schrift gewählt, weil es der Situa­ti­on von Pas­tor Bött­cher nahe­steht.
Gott selbst spricht das Wort zu Abra­ham und es greift tief in das Leben unse­res Urva­ters im Glau­ben ein.
Dein Land ist das Hab und Gut, dei­ne Ver­wandt­schaft sind die vie­len Bezie­hun­gen zu lie­ben Men­schen und dein Vater­haus hat mit Iden­ti­tät zu tun. All das soll Abra­ham ver­las­sen, ohne zu wis­sen, wohin es geht.
In die­sen Wochen löst Pas­tor Bött­cher sei­nen Haus­stand auf, um mit dem not­wen­digs­ten nach Lop­pia­no in Ita­li­en zu gehen – nicht leicht, doch es gelingt.Pastor Bött­cher kam zu uns zum 1. Novem­ber 2021 als Pas­tor im Pas­to­ra­len Raum.
Er brach­te die Erfah­rung von fast 40 Dienst­jah­ren als Pries­ter mit. Er war 25 Jah­re Pfar­rer in Arns­berg und 10 Jah­re Dechant des Deka­na­tes Arns­berg – Sun­dern.
Somit war er eine Berei­che­rung für die Seel­sor­ge in unse­rem Pas­to­ra­len Raum Hagen – Mit­te – West.
Er hat vor allem die Got­tes­diens­te in den Pfar­rei­en St. Micha­el mit Maria, Hil­fe der Chris­ten, St. Petrus Cani­sius und Lieb­frau­en gefei­ert und den Kon­takt zu den Men­schen gesucht… und auch gefun­den.
Im letz­ten Jahr hat er sich der Beglei­tung der Gebets­ge­mein­schaft der eucha­ris­ti­schen Flam­me ange­nom­men. Zudem hat er gemein­sam mit Gemein­de­re­fe­rent Wolf­gang Herz das The­ma der Cityp­as­to­ral bear­bei­tet.
Pas­tor Bött­cher und ich waren davon aus­ge­gan­gen, dass unser Raum auch sein zu Hau­se nach der Pen­sio­nie­rung bleibt – ger­ne hät­te ich es erlebt.
Nun kommt alles anders, weil – so glau­be ich – Gott ein Wort gespro­chen hat. „Geh fort…“ und nicht, weil es hier schwie­rig wäre, auch nicht, weil er hier nicht gebraucht wür­de, son­dern weil es einen Plan Got­tes für Pas­tor Bött­cher gibt.
Unser Erz­bi­schof Dr. Bentz hat dies durch die Frei­stel­lung bestä­tigt und vie­le Men­schen aus dem Umfeld von Pas­tor Bött­cher auch. Was uns bleibt? Was mir bleibt? Ein gro­ßer Dank!
Dan­ke, für sei­nen Ein­satz, für sein wei­tes Herz und für sei­ne kri­ti­sche Unruhe!Sie, lie­be Schwes­tern, Brü­der und Mit­men­schen wer­den ganz per­sön­li­che Grün­de zum Dank haben.
Kom­men Sie am 18. August nach St. Micha­el und sagen Sie es Pas­tor Bött­cher per­sön­lich! Nach der Mes­se wird es im Pfarr­heim einen „Früh­schop­pen“ geben.
Und übri­gens: Viel­leicht beginnt die Mes­se auch erst um 11.05…. – wer humo­ri­ge Ohren hat, die oder der höre.

Ihr Pfar­rer D. Salzmann