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Geburts­tag fei­ern — das geht eigent­lich nur so rich­tig mit ande­ren Men­schen in Gemein­schaft.
An Pfings­ten fei­ern wir den Geburts­tag der Kir­che, nicht nur in Deutsch­land, son­dern auch in vie­len ande­ren Län­dern der Welt.
Jeder von uns kennt Gemein­schaft, braucht Gemein­schaft.
Sie kann ein Ort sein, an dem wir uns ger­ne auf­hal­ten und uns zurück­zie­hen kön­nen.
Zur Zeit der Apos­tel­freun­de Jesu för­der­ten Brie­fe das Gemein­schafts­ge­fühl unter den Gläu­bi­gen:
Wer sich vom Geist Got­tes lei­ten lässt, kann sich mit Fug und Recht Kind Got­tes nen­nen.
Was ist das für ein Geist?
Die­ser Geist engt uns weder ein noch flößt er uns Angst ein.
Im Gegen­teil: Der Geist Got­tes führt uns — frei­heit­lich.
Das ist gera­de­zu die Eigen­art unse­rer Got­tes­kind­schaft. (in Anleh­nung an Röm 8,14–15)
Der Hei­li­ge Geist — was kann der heu­te für mich bedeu­ten?
Zuge­spro­chen wur­de den gefirm­ten Chris­ten der Hei­li­ge Geist meist im jugend­li­chen Alter.
Mei­ne Fir­mung ist genau 50 Jah­re her und ich habe tat­säch­lich vie­le gute Erin­ne­run­gen dar­an.
Die Vor­be­rei­tung hat ein enga­gier­ter Leh­rer gemacht und ich war wirk­lich Feu­er und Flam­me und über­rascht, dass Firm­vor­be­rei­tung so ganz anders war, als die Vor­be­rei­tung auf die Erst­kom­mu­ni­on.
Viel­leicht lag es auch an mei­nem Alter, aber bei der Firm­vor­be­rei­tung habe ich gespürt, dass die The­men etwas mit mei­nem Leben zu tun hat­ten.
Viel­leicht sogar eine ganz frü­he Grund­stein­le­gung für mei­nen Beruf?
Eine klei­ne Grup­pe von Jugend­li­chen, die Bibel­tex­te und reli­giö­se The­men mit ihrem Leben in Ver­bin­dung gebracht hat.
Klingt eigent­lich sehr ein­fach.
Viel­leicht kön­nen wir ver­su­chen, als Erwach­se­ne wei­ter dar­an zu arbei­ten.
Wel­che Gemein­schaft kann uns dabei hel­fen?
Viel­leicht die Got­tes­dienst­ge­mein­schaft in der wir gemeinsam….

… „Dan­ke sagen“ für das Geschenk des Glaubens.

… an Zei­ten erin­nern, in denen der Glau­be uns im Leben wei­ter gehol­fen hat.

… bit­ten, dass der Glau­be uns auch wei­ter­hin trägt.

Ihnen fal­len aber sicher noch vie­le ande­re Gemein­schaf­ten ein, in denen der Geist Got­tes spür­bar wird: In der Fami­lie, in einem Zwei­er-Gespräch, bei der Arbeit…
Las­sen wir uns in die­sen Tagen anste­cken, Feu­er und Flam­me sein, spü­ren, dass da ein Geist ist, der uns Kraft und Stär­ke schenkt.

Ihre Rita Drans­feld, Gemeindereferentin