Die Ausstellung thematisiert die Gräueltaten der Nazis an Menschen mit Behinderung.
In Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Hagen, der Caritas Hagen dem Hagener Geschichtsverein sowie Menschen mit Behinderung und Studierenden der Fachhochschule Dortmund wurde die Rolle städtischer Institutionen während des Nationalsozialismus kritisch beleuchtet.
Die Hauptschuld an den aufgearbeiteten Taten trägt zu großen Teilen die damalige Gesundheitsverwaltung der Stadt Hagen.
Ohne das Handeln der Fürsorgerinnen und der Ärzte, einschließlich der damaligen Leitung des Gesundheitsamtes Hagen, wäre es nicht möglich gewesen, so viele Menschen einer Sterilisation oder Patiententötung zuzuführen oder auszugrenzen.
Kirche in anderem Licht engagiert sich schon länger, eine zeitgemäße Erinnerungskultur mit zu unterstützen, umso den vielfältigen Opfern der NS-Diktatur posthum ihre Würde teil werden zu lassen.
Im Zeitraum vom 29. April — 12. Mai ist die Ausstellung in der Kirche St. Michael zu sehen.
Die Ausstellung ist geöffnet immer vor und nach dem Sonntagsgottesdienst und an folgenden Tagen: Mittwoch, 30. April von 17.00 — 18.00 Uhr, sowie Donnerstag, 8.Mai von 17.00 — 18.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter Tel 971 07 96 (Herz)