Ökumene – das Christentum soll eins werden
Das Christentum hat sich vom homogenen zu einem heterogenen Gebilde entwickelt. Im Laufe der Kirchengeschichtliche wurde es in etliche Konfessionen, sprich Bekenntnisse, zergliedert.
Im Jahre 451 spaltetet sich die Koptische Kirche und in 1054 die Orthodoxie ab. Durch die Reformation des 16. Jahrhunderts hat sich das westliche Christentum in eine römisch-katholische und eine Reihe protestantischer (evangelischer) Kirchen ausdifferenziert, die teils weitere christliche Konfessionen hervorgebracht haben.
Die Kirchen sind zu mehr Ökumene verpflichtet
Ursprünglich umschreibt das Wort “Ökumene” den ganzen bewohnten Erdkreis. Spätestens seit dem 20. Jahrhundert gibt es ein großes Bewusstsein dafür, dass die Mahnung Jesu Christi, „dass alle eins sein sollen” (Joh 17,21), die Kirchen auf mehr Ökumene verpflichtet. Konkret geht es um die Suche nach Möglichkeiten intensiverer Kooperation, also einer verstärkten Zusammenarbeit.
Das Zweite Vatikanische Konzil erteilt den offiziellen Auftrag
Für die katholische Kirche gilt das offiziell mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Seitdem werden vielfältige Gesprächsinitiativen zwischen den einzelnen Kirchen geführt, die in Teilen zu mehr Gemeinsamkeit, teilweise auch zu mehr kirchlicher Gemeinschaft geführt haben.
Wir leben und fördern Ökumene
Auch wir möchten in unserem Pastoralen Raum zu dieser Entwicklung beitragen. Zum einen auf bewährt gemeindebezogene Weise, zum anderen mit übergemeindlichem und überkonfessionellem Gedankenaustausch sowie Formen von Gebet und Gottesdienst.