Schutz vor sexualisierter Gewalt: Präventionsfachkraft für PR Hagen-Mitte-West
„Das Ende der Unbefangenheit“ — diesen Titel trug vor vielen Jahren die erste Fortbildung, an der ich zum Thema „Missbrauch und Sexualisierte Gewalt“ in Schwerte teilgenommen habe.
Der Titel bringt auf den Punkt, dass uns das Wohl der uns anvertrauten Menschen – vor allem der Kinder und Jugendlichen – in unseren Kirchengemeinden ein elementares Anliegen sein muss.
„Wir tragen eine gemeinsame Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Menschen, die wir durch genaues Hinsehen, klares Benennen der Dinge und Ermöglichen von Veränderungen zu deren Schutz vor sexualisierter Gewalt wahrnehmen. Für alle Mitarbeiter/innen ist Prävention gegen sexualisierte Gewalt Bestandteil ihres Handelns.“ (aus „Augen auf – hinsehen und schützen“, Prävention im Erzbistum Paderborn)
Aus diesem Grund habe ich im November eine zweitägige Fortbildung zur Präventionsfachkraft absolviert. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Rechtsträger bei der Erstellung und Umsetzung eines institutionellen Schutzkonzepts für den Pastoralen Raum Hagen-Mitte-West zu unterstützen. Dazu wurde im März 2019 die Arbeitsgruppe „Prävention“ installiert. Diese Gruppe setzt sich zusammen aus Vertretern der Kinder- und Jugendgruppen unserer Gemeinden, Vertretern des Kirchenvorstandes, Elternvertretern, Pastor Bathen als Leiter des Pastoralen Raumes und mir als Präventionsfachkraft.
Unser Ziel ist es, in allen Bereichen am Aufbau einer „Kultur der Achtsamkeit“ mitzuwirken. Schutzkonzepte sind letztlich nur dann alltagstauglich, wenn wir uns als Institution mit den verschiedenen Fragestellungen auseinandersetzen, die es zum Schutz von Kindern und Jugendlichen zu klären gilt. Diese Haltung soll sich wie ein roter Faden durch unsere Arbeit ziehen.
Ich wünsche uns in dieser Arbeitsgruppe — zum Wohle aller — einen guten Geist.
