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Sieben Wochen auf Kreuzfahrt — Ein Bericht von Isabella Justen

Kir­che in ande­rem Licht -
Sie­ben Wochen mit uns auf Kreuz­fahrt.
Ein Bus der Hage­ner Stra­ßen­bahn AG fährt Sie zu unter­schied­li­chen Orten in Hagen …

Für mich eine inter­es­san­te Ange­le­gen­heit.
Kreuz­weg mal anders: Ich habe mich ent­schlos­sen dar­an teil­zu­neh­men.
Am Mitt­woch ste­he ich erwar­tungs­voll am Spar­kas­sen­kar­ree. Ich sehe eini­ge bekann­te aber auch vie­le unbe­kann­te Gesich­ter. Der Bus kommt und wir stei­gen ein. Die Begrü­ßung der Teil­neh­mer erfolgt durch Herrn Herz und Herrn Gro­the. Nie­mand sagt, wo es hin­geht, und die Span­nung steigt.
Im Bus liegt ein gro­ßes Holz­kreuz. Was damit wohl pas­siert?
Der Bus fährt durch die Stadt Rich­tung Eil­pe, Selb­ecke, bis hin­auf nach Bre­cker­feld.
In Bre­cker­feld ist End­sta­ti­on. Wir gehen in die katho­li­sche Jaco­bus-Kir­che. Dort erfah­ren wir etwas zur Geschich­te der Kir­che, den Jacobs Weg und beten gemein­sam. Nach einem kur­zen Spa­zier­gang sind wir in der evan­ge­li­schen Jaco­bus Kir­che ange­kom­men. Dort liegt das Kreuz vor dem Altar.
Was mag es wohl damit auf sich haben?
Zuerst erhal­ten wir eini­ge Infor­ma­tio­nen zur Geschich­te der Kir­che.
Es gibt eini­ge Denk­an­stö­ße und jeder, der möch­te, darf sei­ne Gedan­ken auf einen Zet­tel schrei­ben und an das Kreuz nageln. Im Anschluss beten wir gemein­sam das Vater­un­ser.
Wir gehen zurück zum Bus und irgend­wie habe ich das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben.
Im Bus gibt es Tee und Gebäck. Die Stim­mung ist ruhi­ger als bei der Hin­fahrt.
Bei der Rück­kehr zum Spar­kas­sen­kar­ree wün­schen sich alle einen schö­nen Abend.
Scha­de, das wegen des Coro­na­vi­rus nun alles wei­te­re nicht mehr statt­fin­den kann.

Ihre
Isa­bel­la Jus­ten,
(Pfarr­se­kre­tä­rin in St. Kon­rad und St. Michael)

 

 

Die stol­ze Mari­en­kir­che um 1910