Dreiländereck kfd St. Konrad
Gutgelaunt und bei gutem Wetter starteten wir — 29 Frauen — unsere diesjährige Mehrtagesfahrt, die uns ins Dreiländereck Deutschland-Niederlande-Belgien führte.
Aachen, die westlichste deutsche Großstadt, Universitätsstadt, Stadt Karls des Großen, war unser erstes Ziel und gleichzeitig auch unser Standort für die nächsten Tage. Dort angekommen empfing uns gleich die Gästeführerin, die uns mit dem Bus durch die Stadt und durch die Außenbezirke mit dem Aachener Universitätsklinikum, einem der größten Krankenhausgebäude Europas und zum CHIO-Gelände in der Aachener Soers, auf dem das wohl berühmteste Reitturnier der Welt ausgetragen wird, begleitete. Zu Fuß erkundeten wir dann die historische Altstadt rund um Aachener Dom und Rathaus. Aachen, auch die Stadt der Quellen und Brunnen genannt, trägt eigentlich ein “Bad” im Namen. Schon Karl der Große badete in den heißen, schwefelhaltigen Quellen. Uns reichte ein Schnuppern an dem wenig appetitlich, nach faulen Eiern riechendem Heilwasser. Die “ganz Mutigen” wagten sogar einen Schluck.
Am zweiten Tag stand der Ausflug nach Lüttich im wallonischen Teil Belgiens aAuf dem Programm. Auf der Fahrt durch die schöne Landschaft erfuhren wir schon viel Interessantes durch unsere Reisebegleiterin, die uns dann auch durch die Altstadt Lüttichs führte. Die Kirche St. Barthélemy mit einem wunderbar gestalteten Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert und die gotische Kathedrale St. Paul mit den eindrucksvollen Buntglasfenstern sind hier besonders hervorzuheben.
Am Mittwoch, dem dritten Tag, besuchten wir die Stadt Maastricht in den Niederlanden. Die Führung durch die Altstadt endete am Vrijthof, von André Rieu stets als “schönster Platz der Welt” bezeichnet. Dieser Platz hat schon im Mittelalter die Menschen angezogen, als Pilger hierherkamen, um das Grab des heiligen Servatius zu besuchen. Direkt neben dem Vrijthof steht die romanische Basilika des heiligen Servatius. Heutzutage ist der Vrijthof eher bekannt wegen der vielen Straßencafés und Veranstaltungen.
Am Nachmittag setzten wir unseren Ausflug fort mit einem Besuch der Abtei Val Dieu in Belgien.
Abends trafen wir uns zum letzten Mal in gemütlicher Runde auf dem Dachgarten unseres Hotels. Das schöne Wetter machte es möglich, noch lange auf dieser hübschen Terrasse zu verweilen.
Die Rückreise am vierten Tag bescherte uns noch einen Abstecher in die Stadt Monschau, die man auch die Perle der Eifel nennt. Nach Besichtigung einer Senfmühle blieb noch Zeit für einen Rundgang sowie für eine Rundfahrt mit dem “Bimmelbähnchen” durch den mittelalterlichen Ort mit den schönen Fachwerkhäusern und den engen Kopfsteinpflasterstraßen.
Erfüllt mit vielen interessanten Eindrücken und schönen Erlebnissen gelangten wir am Abend wieder in der Heimat an.
Ihre Dagmar Feldkamp