EIN JAHR

Lie­be Schwes­tern und Brü­der, lie­be Mitmenschen!

Mein ers­tes Jahr als Pfar­rer und Lei­ter unse­res Pas­to­ra­len Rau­mes Hagen-Mit­te-West liegt hin­ter mir und hin­ter Ihnen. Man­che fra­gen mich noch heu­te, ob ich mich gut ein­ge­lebt habe und ande­re fra­gen, ob ich noch zufrie­den sei. Unse­re neun Pfar­rei­en bil­den ein gro­ßes Gebiet in unse­rer Stadt und jede von ihnen, hat eine eige­ne Geschich­te und Prä­gung. Ja, ich habe mich ein­ge­lebt und doch gibt es noch sehr viel zu ent­de­cken und ken­nen­zu­ler­nen, wahr­zu­neh­men und zu hören. Und ja, ich bin zufrie­den, wenn ich auf das ers­te Jahr zurück­bli­cke, weil ich vor allem dank­bar bin für die Hil­fe und Unter­stüt­zung vie­ler Men­schen, die ich erfah­ren habe. „Mein“ Pas­to­ral­team, die Pfarr­se­kre­tä­rin­nen, der Finanz­aus­schuss und die Kir­chen­vor­stän­de, der Gesamt­pfarr­ge­mein­de­rat und vie­le ehren­amt­lich Enga­gier­te, die mir mei­nen Ein­stieg als Pfar­rer erleich­tert haben. Nament­lich bedan­ke ich mich bei Pas­tor Dr. Bathen, der mir bis heu­te mit Rat und Tat zur Sei­te steht. Ihm und Ihnen ein herz­li­ches Dan­ke­schön und vergelt´s Gott!

Vor eini­gen Mona­ten habe ich mit drei wei­te­ren Frau­en und Män­nern aus unse­ren Pfar­rei­en über­legt und dar­über gespro­chen, ob es ein attrak­ti­ves Wort oder ein Leit­mo­tiv für unse­re Pfar­rei­en gäbe. Ein Wort, wel­ches Lust und Freu­de weckt? Wir haben fol­gen­des formuliert:

„Nah und herz­lich auf dem Weg
mit Gott
in der Welt
zu den Menschen“

In die­ser Hal­tung, mit die­ser Hoff­nung und im Glau­ben ver­bun­den möch­te ich mit Ihnen, den Schwes­tern und Brü­dern in unse­ren Pfar­rei­en, und den Men­schen in unse­rer Stadt Hagen in Bewe­gung blei­ben. In unse­rer Zeit mit ihren vie­len Her­aus­for­de­run­gen in Gesell­schaft, Wirt­schaft und Kir­che und in unse­rer Wirk­lich­keit von Glau­bens­ver­lust und schrump­fen­den Pfar­rei­en blei­be ich zuver­sicht­lich, weil Gott treu ist und mit sei­nem schöp­fe­ri­schen Wort „Es wer­de…“ Neu­es ermöglicht.

Ich wün­sche Ihnen eine geseg­ne­te Zeit!

Ihr Pfar­rer D. Salzmann