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Lie­be Gemeindemitglieder,

ver­trau mir, ich bin da“ – das ist das dies­jäh­ri­ge Mot­to der Erst­kom­mu­ni­on­vor­be­rei­tung. Das Mot­to und Motiv grei­fen dabei die Begeg­nung des sin­ken­den Petrus mit Jesus auf dem See Gene­za­reth auf, die in Mat­thä­us 14, 22–33 berich­tet wird. Als Petrus droht unter­zu­ge­hen, streckt Jesus sofort sei­ne Hand aus. Er ist da und ret­tet Petrus aus den Fluten.

Ohne Ver­trau­en könn­ten wir nicht leben. Der „Glau­be, sich auf jeman­den ver­las­sen zu kön­nen,“ prägt unser gan­zes Leben. Die­ser Glau­be ist auch der Grund­stein für unse­re Bezie­hun­gen – zu unse­ren Mit­men­schen und zu Gott.

Am zwei­ten Oster­sonn­tag, dem wei­ßen Sonn­tag, ist in unse­ren Gemein­den nor­ma­ler­wei­se sehr viel Trei­ben und vie­le Fami­li­en sind da, um gemein­sam mit den Kin­dern Erst­kom­mu­ni­on zu fei­ern. Wie auch im letz­ten Jahr haben wir uns in die­sem Jahr kurz­fris­tig ent­schie­den, die Erst­kom­mu­ni­on der Kin­der in den Sep­tem­ber zu ver­le­gen. Zu vie­les ist doch unge­wiss und wir kön­nen nicht mit ruhi­gem Her­zen eine gro­ße Erst­kom­mu­ni­on fei­ern, wenn doch um uns her­um der Coro­na-Virus wei­ter­hin das Leben bestimmt. Wir bit­ten Sie gera­de des­halb: Neh­men Sie die Kin­der mit in ihr Gebet auf. Sie waren wirk­lich alle moti­viert in der Vor­be­rei­tungs­zeit und haben ver­sucht, sich mit offe­nem Her­zen auf die Begeg­nung mit Gott vor­zu­be­rei­ten. Die Vor­be­rei­tungs­zeit ist in die­sem Jahr wirk­lich eine beson­de­re Zeit gewe­sen – die Tref­fen fan­den größ­ten­teils in den Kir­chen statt, um auch den Abstands­re­geln genü­ge zu tun. Ein Teil der Vor­be­rei­tung fand auch direkt zu Hau­se statt, da der gro­ße Lock­down ab Dezem­ber doch einen wich­ti­gen Zeit­raum für die Vor­be­rei­tung der Kin­der getrof­fen hat.

Trotz allem: Auch in die­sem Jahr wer­den wir Erst­kom­mu­ni­on fei­ern – anders und klei­ner, aber dadurch auch sehr beson­ders. Das Augen­merk liegt auf der Begeg­nung Got­tes mit den Kin­dern – im Sakra­ment der Eucharistie.

Dar­auf freu­en wir uns schon sehr!

Ich wün­sche Ihnen einen geseg­ne­ten Sonn­tag und eine gute Woche,

Ihre
Chris­ti­ne Dell­muth,
Gemein­de­re­fe­ren­tin

 

Lie­ber Gott,

Alles Leben kommt von dir.
Jetzt im Früh­ling sin­gen die Vögel.
An Bäu­men wach­sen grü­ne Blät­ter.
Blu­men fan­gen an zu blühen.

Und doch ist die Welt ganz anders gewor­den:
Wir müs­sen und vor einer Krank­heit schüt­zen.
Des­we­gen sind vie­le Kon­tak­te nicht mehr mög­lich.
So ger­ne wür­de ich mit ande­ren spielen…

Mir fällt es schwer das alles zu ver­ste­hen.
Aber ich weiß, wie wich­tig es ist,
Regeln zu beach­ten und fest zusam­men zu halten.

Ich brau­che kei­ne Angst zu haben.
Du bist bei mir.

Und Men­schen über­all auf der Welt set­zen sich ein
für Gesund­heit und Heilung.

Ich bit­te dich:

Gib allen Ver­ant­wort­li­chen dei­nen Hei­li­gen Geist.
Lass mich stark sein, wenn Sor­gen mich quä­len.
Hilf mir, vor­sich­tig und hilfs­be­reit zu sein.
Schen­ke mir vie­le Ideen, die freie Zeit zu gestalten.

Gott, seg­ne und behü­te mich und alle, die ich lieb habe. Amen.
                                                                                                                                 (Pater Nor­bert Becker, Kers­tin Kaß)

 

Chris­ti­ne Dell­muth, Gemeindereferentin