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Geistlicher Impuls

 

Zeit, die Din­ge neu zu sehen …

….ein Slo­gan, der uns in den letz­ten Wochen immer mal wie­der in der Wer­bung begeg­net und die­ser Satz ist tat­säch­lich unse­re täg­li­che Her­aus­for­de­rung.
Am Mon­tag bricht die letz­te Schul­wo­che an und dann sind Feri­en.
Eigent­lich hät­ten wir im Team in die­ser Woche alle Hän­de voll zu tun, weil alle Schu­len einen Abschluss­got­tes­dienst fei­ern, beson­ders auch um die 4. Kläss­ler aus ihrer Grund­schul­zeit zu ver­ab­schie­den und für den neu­en Weg zu seg­nen. Eigent­lich …
In die­sem Jahr ist eben alles anders. Die Schu­len wer­den über­rollt von immer neu­en Bestim­mun­gen und wis­sen teil­wei­se nicht, wie sie dar­auf reagie­ren sol­len. Für die meis­ten kommt jeden­falls ein Schul­got­tes­dienst nicht in Frage.

Zeit, die Din­ge neu zu sehen …

Wir haben über­legt, wie wir den Kin­dern trotz­dem eine Segens­ges­te und unse­re guten Wün­sche zukom­men las­sen kön­nen. Die Idee: klei­ne Segens­tüt­chen packen mit einem Segens­ge­bet, einem Bänd­chen, einem bemal­ten Stein und guten Wün­schen von den Ver­ant­wort­li­chen der bei­den Kir­chen, evan­ge­lisch und katho­lisch. Mir ist das eigent­lich nicht genug und es ersetzt auch kei­ne Begeg­nung. Aber …

Zeit, die Din­ge neu zu sehen …

Mei­ne Arbeit hat sich in den ver­gan­ge­nen Wochen sehr ver­än­dert. Sie bestand zum gro­ßen Teil aus Brie­fe schrei­ben, tele­fo­nie­ren, Tüten packen, ver­schi­cken, rum­brin­gen, ver­tei­len … Oft­mals war das die ein­zi­ge Kon­takt­mög­lich­keit zu den uns anver­trau­ten Men­schen: in Alten­hei­men, in Schu­len, zu den Kom­mu­ni­on­kin­dern und ihren Eltern, zu den kfd-Frau­en und, und, und …
Wie sehr habe ich die ers­ten Begeg­nun­gen, die wie­der sein durf­ten, genos­sen!
Und auch die Feri­en wer­den in die­sem Jahr anders sein. Vie­le geplan­te Rei­sen kön­nen nicht ange­tre­ten wer­den. Die Kunst für alle wird sein, das Bes­te dar­aus zu machen und mit dem zufrie­den zu sein, was die Situa­ti­on gera­de her­gibt. Ich hof­fe und wün­sche allen, beson­ders den Fami­li­en, die die schwers­ten Zei­ten durch­lebt haben, dass sie ihre inne­re Zufrie­den­heit bewah­ren oder wiederfinden.

Zeit, die Din­ge neu zu sehen …

Den Kin­dern und Fami­li­en wün­sche ich erhol­sa­me Feri­en. Denen, die kei­ne Feri­en haben, wün­sche ich Erho­lung nach Fei­er­abend, an den Wochen­en­den und in ihrem Urlaub.
Blei­ben Sie alle behü­tet und sei­en Sie herz­lichst gegrüßt,

Ihre
Rita Drans­feld,
Gemein­de­re­fe­ren­tin

 

 

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