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Got­tes­dienst für die Unbe­dach­ten
Gele­gen­heit zur letz­ten Begleitung

Der nächs­te „Got­tes­dienst für Unbe­dach­te“ fin­det am Don­ners­tag, 28. Okto­ber, um 17.00 Uhr in der katho­li­schen St. Mari­en­kir­che am Ran­de der Hage­ner Innen­stadt statt. „In dem Got­tes­dienst wird der Men­schen gedacht, deren Bestat­tung das Ord­nungs­amt ver­an­lasst hat und für die kei­ne Trau­er­fei­er statt­ge­fun­den hat“, so Pfar­rer Jür­gen Krull­mann vom Orga­ni­sa­ti­ons­team. Pro Jahr sei­en das in Hagen etwa ein­hun­dert Per­so­nen. „Wir möch­ten das Augen­merk dar­auf rich­ten, dass Men­schen beer­digt wer­den, ohne dass jemand sie beglei­tet. Sie haben kei­ne Ange­hö­ri­gen mehr, oder Ange­hö­ri­ge konn­ten nicht gefun­den werden.“

Der öku­me­ni­sche Got­tes­dienst wird auch in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Hagen vor­be­rei­tet. Pfar­rer Dirk Salz­mann aus der Mari­en­ge­mein­de wird den Got­tes­dienst mit­ge­stal­ten und die Pre­digt hal­ten. Für jede*n Ver­stor­be­ne wird eine Ker­ze ange­zün­det. Auch die Namen wer­den ver­le­sen. „Die Ver­stor­be­nen haben nicht anonym gelebt“, so Krull­mann. Sie hat­ten Nach­barn, Kol­le­gin­nen und Bekann­te. Und so bie­te der Got­tes­dienst auch jenen, die die Ver­stor­be­nen gekannt haben, eine Gele­gen­heit zum Abschied neh­men und zur letz­ten Beglei­tung“, sagt der Pfarrer.

Im Anschluss an den Got­tes­dienst laden die Organisator*innen zu einem gemein­sa­men Kaf­fee­trin­ken ein. Teil­neh­men kann, wer nach­weis­lich geimpft oder gene­sen ist. Im Vor­feld des Got­tes­diens­tes wird es in der Sams­tags­aus­ga­be der Tages­zei­tun­gen eine Anzei­ge mit den Namen der Ver­stor­be­nen geben.                    

Text: Kris­ti­na Hußmann