Information zum Wiederbeginn der Messfeiern in unserem Pastoralen Raum
Beschränkung der Teilnehmerzahl
Ab Sonntag, den 10. Mai, finden wieder Gottesdienste statt, allerdings mit einer beschränkten Teilnehmerzahl. Wer die Kirche betritt, möge sich im Kirchenschiff einen der markierten Plätze suchen. Es stehen in den drei großen Kirchen (St. Marien, St. Josef und St. Michael) jeweils 50 Plätze zur Verfügung, in den übrigen Kirchen des Pastoralen Raums maximal 40. Kinder dürfen bei ihren Eltern bleiben. Sie gehen zusammen mit ihren Eltern in eine Bank, in der nur ein einziger Platz markiert ist. Sollten bereits alle markierten Plätze besetzt sein, würden wir uns freuen, Sie beim nächsten Mal begrüßen zu dürfen. Bitte schenken Sie Hinweisen unseres Ordnungspersonals Ihre Aufmerksamkeit.
Beim Eintritt in die Kirche und beim Hinaustreten bitten wir Sie, einen Mundschutz zu tragen und einen 2 Meter-Mindestabstand einzuhalten. Am besten ist, wenn Sie nicht alle gleichzeitig losgehen. Weder in der Kirche noch auf dem Vorplatz darf es zu Gruppenbildungen kommen. Achten Sie bitte auch beim Anzünden von Opferkerzen auf den Mindestabstand.
Austeilung der heiligen Kommunion
Die Austeilung der hl. Kommunion ist auch bei Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen mit einem Infektionsrisiko verbunden. Sowohl der Priester als auch die Gläubigen müssen daher selber entscheiden, ob sie dieses Risiko eingehen wollen. Der Priester teilt deshalb zu Beginn der heiligen Messe mit, ob er die hl. Kommunion austeilt oder nicht. Wenn eine Kommunionausteilung erfolgt, treten diejenigen Gläubigen, die das wollen, eine einzige Reihe bildend unter Einhaltung eines 2 Meter-Mindestabstands zur Vorperson vor den Priester. Die Kommunion wird vom Priester nur in die Hand gespendet, wozu der Arm mit der geöffneten Hand ganz nach vorn auszustrecken ist. Die Spendeformel „Der Leib Christi – Amen“ unterbleibt. Anschließend ist die Hostie sofort zum Mund zu führen und aufzuessen. Sie darf nicht mitgenommen werden.
Geistige Kommunion
Wenn keine Kommunion ausgeteilt wird, gibt der Priester den Gläubigen die Möglichkeit zur geistigen (oder geistlichen) Kommunion. Er stellt, nachdem er selber kommuniziert hat, die Monstranz mit dem Allerheiligsten auf den Altar. Die Gläubigen schauen mit ihren Augen auf die heilige Hostie, während der Priester das folgende Gebet laut vorbetet:
Mein Jesus, ich glaube, dass du im allerheiligsten Sakrament des Altares zugegen bist. Ich liebe dich über alles und meine Seele sehnt sich nach dir. Da ich dich aber jetzt im Sakrament des Altares nicht empfangen kann, so komm wenigstens geistiger Weise zu mir. Ich umfange dich, als wärest du schon bei mir und vereinige mich mit dir. Ich bete dich in tiefster Ehrfurcht an. Lass nicht zu, dass ich mich je von dir trenne.
Am Schluss der heiligen Messe gibt der Priester den eucharistischen Segen in einer vereinfachten Form ohne Begleitriten und Feierlichkeit.
Beichte
Die heilige Beichte ist möglich, wenn der Mindestabstand eingehalten werden kann. Die Beichtstühle können deswegen in der Regel nicht benutzt werden, wohl aber Nebenräume oder Seitenkapellen. Sowohl der Beichtende wie auch der Priester sollen dabei je nach Situation Mundschutz tragen. In der Marienkirche dürfen die Beichträume mit Sitzgelegenheit genutzt werden.
Die Zeit des Aufenthalts im Beichtraum soll so kurz wie möglich gehalten werden, also kein Gespräch. Auf das Sündenbekenntnis folgt unmittelbar die Lossprechung. Da der Abstand nicht verkürzt werden darf, kann, wer lautes Sprechen vermeiden möchte, das Sündenbekenntnis auch auf einen Zettel schreiben und diesen dem Priester im Beichtraum zuschieben. Ist der Beichtraum wieder frei geworden, soll der nächste nicht sofort, sondern erst nach einigen Minuten eintreten.
Altar in St. Meinolf