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Geheimzeichen Fisch – der Auferstehung auf der Spur
Gründonnerstag und das letzte Abendmahl
Heute ist ein besonderer Festtag für die Kirche – du erinnerst dich, oder? Jesus ist mit seinen Freunden nach Jerusalem gekommen, im das Pascha-Fest zu feiern, so wie es alle Juden tun. Heute Abend sollte das Erinnerungsfest gefeiert werden! Die Jünger freuen sich schon – mit Jesus wird dieses Pascha-Fest bestimmt ein ganz besonderes Fest! Das es wirklich ganz besonders werden sollte – das konnte ja keiner ahnen! Aber schau selbst: *Hier* kannst du dir die Geschichte im Video erzählen lassen.
Ein Fest – und so viel steckt darin. Jesus, der sich zum Diener der anderen macht. Hast du das schon einmal für jemand anderen gemacht? Füße gewaschen? Oder die Hände gewaschen? Probier‘ es einmal aus! Es ist ein spannendes Gefühl – du kannst jemandem helfen, ihm so auch etwas Gutes tun. Jesus möchte damit sagen: Es ist gut, anderen zu helfen oder etwas für sie zu tun. Nicht weil ich muss, sondern weil ich kann. Weil ich kann! Fällt dir etwas ein, was du tun kannst, weil du es einfach kannst?
Dann nimmt Jesus endlich Brot und Wein in die Hand – und seine Freunde erwarten die besonderen Segensworte, die schon seit Jahren immer über Brot und Wein gesprochen werden. Aber Jesus sagt etwas anderes! Er sagt: „Dieses Brot – das bin ich. Das ist mein Leib.“ Und er sagt. „Dieser Wein, das bin ich! Er ist das Zeichen eines neuen Bundes!“ Jesus will seinen Freunden nahe sein – auch über seinen Tod hinaus. So wird das Brot zu ihm selbst – immer, wenn seine Freunde miteinander Brot und Wein teilen, dann ist Jesus selbst mitten unter ihnen. Er beginnt einen neuen Bund mit seinen Freunden, gleichzeitig mit allen Menschen. Man könnte sogar sagen: An Gründonnerstag feiern wir die Erstkommunion der ganzen Kirche! Aus einem kleinen Stück Brot kann also so viel mehr werden.
Vielleicht hast du heute Lust, gemeinsam mit deiner Familie ganz bewusst miteinander Zeit zu verbringen oder sogar miteinander Brot und Saft zu teilen?
Für etwas kreative Zeit kannst du dir *hier* wie immer beim Erstbistum Köln ein Ausmalbild zum letzten Abendmahl Jesu herunterladen und ausmalen. Viel Spaß dabei!
Vielleicht hast du aber auch Lust, ein Brot mit deiner Familie zu backen und zu teilen?
Probier doch einmal dieses Rezept aus – es reicht für 8 kleine Brote:
500g Weizenvollkornmehl
2 Teel. Backpulver
2 Teel. Meersalz
500g Quark
und 2 Eier
Vermengt alles miteinander, formt 8 gleich große Brote, und dann: bei 180° ca. 20 Minuten backen.
Tipp für kluge Köpfe:
Woher kommt eigentlich das „Grün“ in „Gründonnerstag“? Weil draußen endlich viel Grün zu sehen ist? Weil Jesus im Garten Getsemani war?
‘Greinen’ oder ‘grienen’ ist ein altes Wort für ‘weinen’ (und zwar im Mittel-hochdeutschen, das von etwa 1050 bis 1500 verbreitet war). Der Name ‘Gründonnerstag’ erklärt sich von daher. Denn zum Ende der vorösterlichen Bußzeit wurden alle, die sich am Aschermittwoch – ‚weinend‘ oder doch trauernd und reuevoll — der öffentlichen Buße unterzogen hatten, wieder in die Eucharistiegemeinschaft der übrigen Gläubigen aufgenommen. Willst du noch mehr wissen? Dann schau *hier* auf der Seite des Erzbistums Köln.
Wenn du wissen möchtest, was beim Pascha-Fest eigentlich gefeiert wird, dann schau doch einmal hier: *Hier* findest du die Geschichte vom Pascha-Fest erzählt!
Vielleicht hast du auch Lust, dich musikalisch ein wenig auf das Osterfest einzustimmen? *Hier* findest du den Link zu unserer Spotify-Playlist, mit einigen Liedern.