Ein Online-Angebot für Familien und Kinder
Geheimzeichen Fisch – der Auferstehung auf der Spur
Karfreitag
Heute erinnern wir uns an einen traurigen Tag. Wir machen uns mit Jesus auf seinen letzten Weg. Sich von jemandem verabschieden tut unendlich weh. So ging es auch seinen liebsten Freunden und allen, die Jesus kannten.
Nachdem Jesus mit seinen Freunden das Paschafest gefeiert hat, ging er noch in der Nacht in einen Garten – den Garten Getsemani. Dort wollte er zu Gott, seinem Vater, beten, denn ehrlich gesagt hatte Jesus ganz schön viel Angst vor dem, was da kommen würde. Jesus wurde dort gefangen genommen und vor Gericht gestellt. Ehrlich gesagt – vor ein unfaires Gericht. Aber seht selbst und begleitet Jesus auf seinem letzten Weg – dem Kreuzweg.
*Hier* auf youtube könnt ihr es euch ansehen.
Am Ende des Filmes konntest du schon deutliche Spuren der Auferstehung sehen und hören. Wie gut, dass wir wissen: Jesus bleibt nicht am Kreuz stehen. Jesus stirbt für uns, damit jedem von uns nach seinem Tod ein neues Leben bei Gott geschenkt bekommt. Das ist Gottes versprechen an uns: „Ich bin bei euch – jeden Tag und zu jeder Stunde. Egal, ob es schöne oder nicht so schöne Stunden sind. Ich bin da.“ Ich finde, das ist ein großartiges Versprechen, das Gott uns macht, auch wenn ich es mir nicht immer ganz vorstellen kann, was das wirklich heißt. Vielleicht habt ihr heute Lust, euch selber auf den Weg zu machen und dabei an Jesus zu denken. Gleich hier rechts auf der Seite könnt ihr einen Vorschlag für einen kleinen Kreuzweg finden, den Miriam Hähnel entworfen hat, und ihn für euch und eure Familie herunterladen.
Wenn du magst, findest du *hier* auf der Seite des Erzbistums Köln einen Kreuzweg für die Streichholzschachtel zum Ausmalen. Dort kannst du die einzelnen Momente von Jesu Weg noch einmal genau sehen.
Tipp für kluge Köpfe:
Woher kommt eigentlich das „Kar“ in „Karfreitag“? Kara ist althochdeutsch für das Wort Trauer. Denn heute ist ein trauriger Tag.
Seit über zweitausend Jahren treffen sich die Menschen „um die Neunte Stunde“ – das heißt für uns um 15 Uhr, um an das Leiden und das Sterben von Jesus zu denken. Die Menschen hören die Geschichte vom letzten Weg Jesu – seinem Kreuzweg. Sie verehren das Kreuz durch Blumen oder einen stillen Gruß. In den Kirchen ist an diesem Tag alles ohne schöne Dinge – es brennen keine Kerzen, es gibt keinen Blumenschmuck und auch die Orgel und andere Musikinstrumente schweigen still. Alles soll ein Zeichen der Traurigkeit sein.