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Geheimzeichen Fisch – der Auferstehung auf der Spur

Palmsonntag

Welch ein Jubel durch die Stra­ßen von Jeru­sa­lem gedrun­gen sein muss! Über­all konn­te man es hören – alle begrüß­ten ihn. Die Men­schen lie­fen durch die Stra­ßen und rie­fen sich zu: „Schnell – beeilt euch! Er kommt! Der König kommt!“  Kannst du den König schon vor dei­nen Augen sehen? Wie er in die Stadt Jeru­sa­lem hin­ein­kommt?
Die Men­schen rei­hen sich an den Stra­ßen­rän­dern auf und damit er sie bes­ser sehen konn­te, schnapp­ten sie sich die Zwei­ge der Pal­men, damit er auch wirk­lich in ihre Rich­tung schaut. Wer, fragt ihr euch? Na – Jesus! Jesus kommt nach Jeru­sa­lem, um dort das Pascha-Fest zu fei­ern, wie es alle Juden tun. Die Men­schen war­ten auf ihn, den sie wie einen König ver­eh­ren.
Viel­leicht hat der Eine oder die Ande­re noch nicht viel von Jesus gehört und steht trotz­dem am Weg. Und dann sehen sie ihn kom­men. Die Men­schen jubeln – immer lau­ter und freu­di­ger. Und dann kommt er! Aber seht selbst – *hier* fin­dest du ein Video auf you­tube, das dir die Geschich­te von Jesus genau erzählt.

Hast du es gese­hen? Jesus kommt — auf einem Esel. Er trägt nor­ma­le Sachen. Nichts an ihm sieht aus wie ein König. Aber er ist den­noch für uns ein König. Kein König des Krie­ges, für den es ein präch­ti­ges Pferd braucht. Ein König des Frie­dens, ein König der Lie­be, für den ein Esel ein gutes Reit­tier ist. Er ist – wie sag­ten man­che Leu­te damals so schön? – Er ist einer von uns!
Das Zei­chen haben vie­le Men­schen damals schon ver­stan­den. Sie haben erkannt: Jesus meint es gut mit uns. Er ist hier auf der Erde, um von Gott zu erzäh­len. Wer könn­te auch bes­ser von sei­nem Vater erzäh­len als der Sohn?

Trotz­dem gab es eini­ge Men­schen, die ent­setzt waren, wie sehr Jesus beju­belt wur­de. Sie sag­ten, dass all die Geschich­ten über Jesus nicht wahr sind – dass er sei­ne Berühmt­heit ergau­nert hat. Die­se Men­schen beob­ach­te­ten Jesus auf Schritt und Tritt in Jeru­sa­lem.  Es liegt eine schwe­re Woche vor Jesus. Viel­leicht hast du Lust, ihn ein wenig durch die Zeit zu beglei­ten?
Hier auf der Sei­te fin­dest du wei­te­re Geschich­ten und Tipps für eure Vor­be­rei­tungs­zeit auf das Oster­fest. Schau doch mal wie­der rein! Bis dahin kannst du dir *Hier* auf der Sei­te des Erz­bis­tums Köln ein Aus­mal­bild zum Ein­zug Jesu in Jeru­sa­lem her­un­ter­la­den. Wenn du magst, kannst du auch einen eige­nen Oster­weg gestalten.

Nimm dir einen lan­gen Faden – du kannst ihn auf ein gro­ßes Blatt kle­ben oder auch vor­sich­tig mit Kle­be­band an dein Fens­ter. Als Sym­bol für den Palm­sonn­tag könn­test du eine Kro­ne aus­schnei­den und einen Palm­zweig dazu legen.
Viel Spaß beim Basteln!

Eure Chris­ti­ne Dell­muth,
Gemein­de­re­fe­ren­tin

Mt 21, 1–11

Geseg­net sei er, der kommt im Namen des Herrn

+ Aus dem hei­li­gen Evan­ge­li­um nach Matthäus

1Als sich Jesus mit sei­nen Beglei­tern Jeru­sa­lem näher­te und nach Bet­fa­ge am Ölberg kam, schick­te er zwei Jün­ger vor­aus
2und sag­te zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort wer­det ihr eine Ese­lin ange­bun­den fin­den und ein Foh­len bei ihr. Bin­det sie los, und bringt sie zu mir!
3Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurück­brin­gen.
4Das ist gesche­hen, damit sich erfüll­te, was durch den Pro­phe­ten gesagt wor­den ist:
5Sagt der Toch­ter Zion: Sie­he, dein König kommt zu dir. Er ist fried­fer­tig, und er rei­tet auf einer Ese­lin und auf einem Foh­len, dem Jun­gen eines Last­tiers.
6Die Jün­ger gin­gen und taten, was Jesus ihnen auf­ge­tra­gen hat­te.
7Sie brach­ten die Ese­lin und das Foh­len, leg­ten ihre Klei­der auf sie, und er setz­te sich dar­auf.
8Viele Men­schen brei­te­ten ihre Klei­der auf der Stra­ße aus, ande­re schnit­ten Zwei­ge von den Bäu­men und streu­ten sie auf den Weg.
9Die Leu­te aber, die vor ihm her­gin­gen und die ihm folg­ten, rie­fen: Hosan­na dem Sohn Davids! Geseg­net sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosan­na in der Höhe!
10Als er in Jeru­sa­lem ein­zog, geriet die gan­ze Stadt in Auf­re­gung, und man frag­te: Wer ist das?
11Die Leu­te sag­ten: Das ist der Pro­phet Jesus von Naza­ret in Galiläa.